Stiller Waldgesang

Im Meer aus tausend Farben
verblassen meine Narben,
schau ich mich an,
seh ich die Gaben
unter meiner dünnen Haut…

Im Fluss aus Zeit,
verblasst mein Kleid,
ich streif es ab
und bin bereit
mich so, wie Gott mich schuf, zu zeigen…

Der spiegelglatte Blick des Sees
zeigt alles klar und rein, ich steh‘
im stillen Waldgesang und spür‘,
wie wohl ich selbst mir selber tu und seh,
wie wahr ich bin…

Alma